Gesunde Schuheinlagen und Schuhsolen

Schuheinlagen vom Orthopäden

Veröffentlicht von Sabrina

Wenn man in einem solchen Fall Schuheinlagen vom Orthopäden verschrieben bekommt und sie auch gedenkt zu tragen, muss festgestellt werden, dass die Schuheinlagen ihre stützende Aufgabe hervorragend erfüllen. Dies ist aber eine sehr unnatürliche Situation für den Fuß, denn normalerweise wird er durch die Sehnen, Bänder aber vor allem den Muskeln gestützt. Diese Muskelarbeit, die bei jedem Schritt vollzogen wird, trainiert diese allerdings gleichzeitig. Diese Arbeit wird nunmehr ausgelassen, da die getragenen Schuheinlagen diese Arbeit nun ausführen. Die Muskeln können also ganz entspannt bleiben. Für eine kurze Zeitdauer ist das vielleicht akzeptabel. Nach längerer Zeit des Tragens der Schuheinlagen könnte das allerdings problematische Folgen haben. Entweder man trägt seine Schuheinlagen sein ganzes weiteres Leben oder lässt dies nur kurze Zeit zu. Es bietet sich durchaus an, mal auf die Einlagen zu verzichten und barfuß im Sand oder auf dem Rasen zu laufen.

Abbild von Füßen in Schuhen Die nun nach langer Zeit, in der man Schuheinlagen getragen hat, erschlafften Muskeln können ohne die Benutzung der Schuheinlagen den Fuß nur noch sehr schlecht stützen, denn schwache Muskeln besitzen nicht mehr die Fähigkeit, entsprechend benötigte Spannung aufzubauen. Der Fuß stützt sich also in diesem Falle allein durch seine Knochen. Beteiligt am stützenden Vorgang sind des weiteren die Sehnen und Bänder. Besonders das Knochengerüst wird belastet und auf Dauer sogar geschädigt, wenn die nötige Muskelkraft fehlt.

Schuheinlagen sind also eher eine Kurzzeithilfe bei Überlastung der Fußmuskulatur oder als kurze Stütze. Gesund sind sie über die Dauer eher nicht. Man sollte sich daher mit Fußproblemen an einen Physiotherapeuten wenden und sich Krankengymnastik geben lassen. Dies wird die Knochenstellung und die Beschaffenheit der Muskulatur schnell wieder bessern und verspricht größere Erfolge als Schuheinlagen.